Die Margarethenhöhe in Essen | Deutschlands erste Gartenstadt

Ein Ausflug in die Wohnungsgeschichte Essens, Zwischen Innenstadt und Villa Hügel, dem ehemaligen Wohnort der Krupp-Familie, liegt die Margarethenhöhe.

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In Essen liegt zwischen Innenstadt und der Villa Hügel die Siedlung Margarethenhöhe, die als erste deutsche Gartenstadt gilt.  Und das hat mit der Familie Krupp zu tun.

115 Hektar ist die Siedlung groß, über 900 Gebäude gibt es hier, über 3000 Wohnungen insgesamt. Bis heute bewohnt, ist die Siedlung eine Insel innerhalb der Stadt geblieben. Gestiftet wurde die Siedlung ab 1906 von Margarethe Krupp, als ihre Tochter Bertha heiratete.

Margarethe Krupp ließ die Siedlung zwischen 1906 und 1938 von dem Architekten Georg Metzendorf bauen. Er nahm mehrere „Sätze“ von Wohneinheiten, die er immer wieder neu kombinierte. So entsteht der Eindruck, dass kein Gebäude dem anderen gleicht. Nicht nur Mitarbeiter von Krupp wohnten hier, die Siedlung stand jedem Essener, der es zahlen konnte, offen. 16 000 Menschen lebten fast von Anfang an hier.

Natürlich überwiegt hier grün. Pflanzen überall. Einen Halt sollte man auf jeden Fall auf dem als Parkplatz genutzten Marktplatz einlegen. Ein Torhaus führt in diesen attraktiven Teil der Siedlung. Hier liegt auf der Markt. Laubenganghäuser liegen rund um den Platz, der bis heute auch für den Wochenmarkt genutzt wird.

Umgeben ist der Markt von Häusern im klassizistischen Stil, zum Beispiel der ehemaligen Kruppschen Konsumanstalt und dem zum modernen Hotel umgestalteten sehenswerten „Gasthaus zur Margarethenhöhe“.

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