TATORT Unter jedem Dach ein Ach (AT) | Drehort Abtei Mariawald in Heimbach/ Eifel

Lena Lauzemis, Florian Lukas, Lars Kraume (Regie) und Wotan Wilke Möhring (v.l.) / Bildrechte:Kai Schulz,Fotograf:Kai Schulz

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Drehorte des NDR Bundespolizei-„Tatort: Unter jedem Dach ein Ach“ (AT) mit Wotan Wilke Möhring waren die Abtei Mariawald bei Heimbach in der Eifel und in der Stadt Zülpich

Es brennt im Kloster, ein Pfarrer stirbt. Mord oder Selbstmord? Dieser Frage geht Hauptkommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) nach – gegen den Willen der örtlichen Polizistin Eve Pötter (Lena Lauzemis).

Drehort Mariawald

Drehort einiger Szenen ist das Kloster Mariawald oberhalb der Stadt Heimbach in der Nordeifel. Auf der Webseite kloster-mariawald.de heißt es zur Lage des Klosters: „Malerisch in die Natur des wilden Kermeters oberhalb des Rursee Städtchens Heimbach gebaut, liegt das Kloster Mariawald mitten im Grünen und ist umgeben von der unberührten Natur des Nationalpark Eifel. Es ist ein Ort jahrhunderteralter Tradition, in dem Sie Ruhe und Stärkung finden können.“

Wer Mariawald schon mal besucht hat, kann diese Aussage nur bestätigen.

Seit 2018 ist das Kloster des Ordens der Trappisten nicht mehr von Mönchen bewohnt. Im gleichen Jahr war die Aufhebung und der Verkauf des Klosters beschlossen worden. Inzwischen ist ein Verein Besitzer des Klosters und führt die Klosterbetriebe weiter.

Denn Mariawald war nicht nur durch die hier in der Klostergaststätte servierte Erbsensuppe bekannt, sondern auch durch den Verkauf weiterer Produkte im Klosterladen. Dazu gehören Klosterliköre, Backwaren, Plätzchen und Pralinen, Trappistenbier und Käse, Grau- und Schwarzbrot, Brotaufstriche sowie frisches Rind- und Wildfleisch, aber auch Kunst und Literatur.

1470 hatte ein Heimbacher im Wald eine Pietà aufgestellt und baute sich zunächst eine Hütte, später eine Kapelle daneben. Immer mehr Pilger kamen zur Mariendarstellung, eine Kirche wurde wenig später gebaut und Zisterzienser übernahmen die Wallfahrtsbetreuung. Sie bauten dann hier das Kloster mit Namen Mariawald, das 1486 bezogen wurde.

1795, Napoleons Armee war im Land, wurde das Kloster aufgehoben. Der Abt der elsässischen Trappistenabtei kaufte 1860 das Kloster, ließ es wieder aufbauen und besiedelte es mit Trappistenmönchen. Das inzwischen zur Abtei erhobene Kloster war nun das einzige männliche Trappistenkloster in Deutschland. Im Kloster hielt man sich beim Ritus an die Fassung von 1963/1964, also den alten Ritus  Zeitweise lebten über 30 Mönche im Kloster, doch mit der Zeit fiel ihre Zahl unter zehn.. Unter anderem, weil deren Durchschnittsalter bei über 80 Jahren war, wurde das Kloster geschlossen, die Mönche verließen Mariawald.

Ein weiterer Drehort liegt etwas von der kleinen Stadt in der Nordeifel entfernt, Richtung Euskirchen. Gedreht wurde an der Feuerwache in Zülpich.

Das Drehbuch stammt von Stefan Dähnert („Tatort – Wegwerfmädchen“, „Tatort – Das goldene Band), Regie führt Lars Kraume („Terror – Ihr Urteil“, „Die Unschärferelation der Liebe“), Grimme-Preis-Träger und mehrfach ausgezeichnet mit Deutschem Fernsehpreis und Deutschem Filmpreis. Das Erste wird den „Tatort: Unter jedem Dach ein Ach“ (Arbeitstitel) voraussichtlich im kommenden Jahr zeigen.

Darum geht es im TATORT

Falke verbringt eine Auszeit im abgelegenen St. Joseph-Kloster. Ausgerechnet in seiner letzten Nacht, die er mit seinem Zimmergenossen Daniel (Florian Lukas) feiert, kommt es zu einem Brand. Pfarrer Otto stirbt in den Flammen. War es ein Unfall, Selbstmord – oder wurde Otto umgebracht?

Falke und seine Kollegin Eve Pötter von der örtlichen Polizei finden verschiedene Ansatzpunkte für die Vermutung …

Neben den Genannten spielen u. a. Sebastian Blomberg (Domvikar Billing), Julia Jendrossek (Lisa Schwerdtfeger), Falilou Seck (Bruder Jonas), Sebastian Klein (Pit Pötter) und Hannes Hellmann (Pfarrer Otto).

Produzentinnen sind Kerstin Ramcke und Katinka Seidt (Nordfilm), Kamera: Anne Bolick, Herstellungsleitung: Marcus Kreuz, Produktionsleitung: Ulrike Zirzow. Die Redaktion haben Christian Granderath und Patrick Poch (beide NDR).

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