Bad Kösen liegt an der Saale in der Region Saale-Unstrut. Der etwa 4000 Einwohner-Ort ist ein Stadtteil von Naumburg. Der Ort entstand im Mittelalter, als hier ein Vorwerk des Klosters Pforta war.
Früher lebten hier Flößer. Um 1730 begann man mit der Salzgewinnung. Ab 1850 setzte Bad Kösen auf Tourismus und entwickelte sich zum Kurort und Ausflugsziel. Künstler wieFranz Liszt und Theodor Fontane waren hier Kurgäste.
Wenige Jahre später wurde Kösen zur Stadt erhoben. Zur DDR-Zeit hieß Kösen Volkssolbad und Bad der Werktätigen. Beliebt war der Ort für Kinderkuren.
Sehenswürdigkeiten sind der Kurpark mmit dem riesigen Gradierwerk, das Steinerne Haus mit dem Stadtmuseum und der Ausstellung zu Käthe Kruse (die Puppenmacherin lebte und arbeitete in Bad Kösen), die nahe gelegene Rudelsburg und das Kloster Schulpforta, das heute ein Internat ist.