Mit der Schwebebahn über Dresden | mit Video

In Dresden kann man Schwebebahn fahren.

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Das gibt es in Dresden tatsächlich. Und das schon seit über 100 Jahren: eine Schwebebahn. Und die ist sogar was ganz Besonderes, das es nur einmal auf der Welt gibt: eine Bergschienenhängebahn. Die Bahn ist die älteste ihrer Art in der Welt.

Wir sind in Dresden nahe dem Körnerplatz, an der Pillnitzer Landstraße. Hier fließt die Elbe lang, die Brücke „Blaues Wunder“ spannt sich über den Fluß. Die Bahn führt hoch in den Ortsteil Oberloschwitz.

Die Schwebebahn in Dresden

Das ist eine Einschienenhängebahn auf 33 Stützen. Die Strecke ist 274 Meter lang, überwindet 84 Meter Höhenunterschied. Es gibt eine Steigung von maximal 40 Prozent. Die Fahrzeit beträgt viereinhalb Minuten. Die Schwebebahn wurde 1901 eröffnet, zuerst dampfbetrieben, später bekam sie einen elektrischen Antrieb.

Erfunden hat die Bergschwebebahn Carl Eugen Langen, ein Kölner Erfinder. Er gilt als der „Vater der Schwebebahn“. Er baute übrigens zeitgleich die Schwebebahn in Wuppertal. Mit welch guter Qualität man damals arbeitete, kann man heute noch an der Maschine der Schwebebahn merken, die – fast noch im Originalzustand – immer noch im Einsatz ist. Die Schwebebahn Dresden war übrigens schon mal zur Auszeichnung als historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert.

In der Talstation kauft man am Automaten die Fahrkarten (Einfach bzw. Hin- und Zurück) – ein Mitarbeiter hilft übrigens beim Kauf – und dann geht es rein in die Schwebebahn. Die langsame Fahrt führt bergan, vorbei an den Dächern der Wohnhäuser, über Straßen und Wege hinweg.

Oben, in der Bergstation angekommen, kann man von der Terrasse (hier gibt es auch einen Kaffeeausschank) einen herrlichen Blick über Dresden genießen. Ober man steigt einen Aussichtsturm hinauf (es gibt auch einen Fahrstuhl). Im Treppenhaus gibt es ein kleines Museum zur Schwebebahn.

anderswohin-Video von der Bergschienenbahn Dresden

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