Landkrimi „Immerstill“ | Drehorte im Jauntal in Kärnten

Lisa Schaller (Christina Cervenka) zurück in ihrem Heimatdorf / Bildrechte :ZDF, Fotograf: ZDF/Helga Rader

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Im November und Dezember 2021 entstand an Drehorten in Südkärnten ein neuer Film der Landkrimi-Reihe: „Immerstill“. In dem titelgebenden fiktiven Ort „Immerstill“ sucht eine junge Frau gemeinsam mit ihrem Ex-Freund, der Polizist ist, nach zwei vermissten Mädchen – ihrer Schwester und deren Freundin.

Drehorte von „Immerstill“

Der Ort der Handlung ist das Dorf Immerstill. Ein fiktives Dorf. Die Drehorte liegen in verschiedenen Orten in Kärnten, dem südlichsten Bundesland von Österreich, gelegen zwischen Tirol, Salzburg, der Steiermark sowie Italien und Slowenien. Gedreht wird im Süden des Bundeslandes, dessen Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist. Im Roman von Roman Klementovićs spielt die Handlung übrigens im niederösterreichischen Marchfeld; der Film dagegen spielt im Jauntal in Südkärnten.

Das Jauntal liegt östlich von Klagenfurt im Klagenfurter Becken. Man findet hier eine weite fruchtbare Ebene, die von imposanten Bergen umgeben ist. Durch das Jauntal fließt die Drau. Hier liegen der Klopeiner See und der Turnersee sowie die Städte Völkermarkt und Bleiburg. Das Jauntal wird von Landwirtschaft und kulinarischer Tradition geprägt. Die Region gilt Schlaraffenland, nicht nur wegen der bekannten Bauernsalami. Das Tal wird Kerngebiet der Kärntner Slowenen bezeichnet.

Da man für den Film kein passendes komplettes Dorf als Drehort fand, drehte man die Szenen in verschiedenen Dörfern, die dann im Film das Dorf „Immerstill“ ergeben. So standen die Kameras zum Beispiel in der Gemeinde Diex (800 Einwohner), die am südlichen Abhang der Saualpe (höchster Berg ist der Ladinger Spitz mit 2079 Metern).in rund 1100 Metern Höhe über dem Jauntal und dem Lavanttal liegt.

Gedreht wurde auch in der Gemeinde Globasnitz (rund 1500 Einwohner), die nahe der österreichisch-slowenischen Staatsgrenze liegt. Auch im Ort Sankt Michael (ca. 500 Einwohner) im Lavanttal, an den Ufern der Drau, im Ort Gablern (ca. 300 Einwohner), im Ort Rinkenberg (300 Einwohner) und bei Rakollach (ca. 30 Einwohner) wurde gedreht.

Darum geht es im Landkrimi „Immerstill“

Lisa Schiller (Christina Cervenka) hat ihr Heimatdorf weit hinter sich gelassen und betreibt einen kleinen Cupcake-Laden in Wien. Als ihre jüngere Schwester Marie (Helena Dorothea Greiner) und deren Freundin Natalie (Marie Korb) plötzlich verschwinden, kehrt sie nach Immerstill zurück, um auf eigene Faust nach den Vermissten zu suchen.

Doch der Ort macht seinem Namen alle Ehre, und Lisa stößt bei den Bewohnern auf eine Mauer des Schweigens und auf Ablehnung. Noch bevor sie mit Hilfe ihres Ex-Freundes, dem Polizisten Patrick (Michael Glantschnig), einer richtigen Spur nachgehen kann, wird ein totes Mädchen in den Flussauen der Drau gefunden.

Die Hauptrollen haben Christina Cervenka und Michael Glantschnig übernommen, in weiteren Rollen spielen Dominik Warta, Julia Cencig, Gregor Seberg, Caroline Frank, Fritz Egger und andere. Regie führt Eva Spreitzhofer, das Drehbuch nach Roman Klementovićs gleichnamigen Roman stammt von Wolf Jakoby und Eva Spreitzhofer.

„Immerstill“ (Arbeitstitel) ist eine Produktion der Graf Film (Produzent: Klaus Graf) in Koproduktion mit dem ZDF und dem ORF, gefördert vom Fernsehfonds Austria und der Carinthia Film Commission / Land Kärnten. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum. Gedreht wird voraussichtlich bis Mitte Dezember 2021, ein Sendetermin steht noch nicht fest.

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