Nord bei Nordost: Westend | Drehorte in Malchow und Plau am See

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An Drehorten in der Stadt Malchow und Plau am See an der Mecklenburgischen Seenplatte wurde „Nord bei Nordost: Westend“  gedreht. Die Aufnahmen zum Pilotfilm, der in der Reihe DonnerstagsKrimi im Ersten gesendet werden soll, wurden im Frühjahr 2023 gemacht.

Hier, in Mecklenburg-Vorpommern sollen die Polizisten Nina Hagen, Tim Engelmann und Felix Bittner (Cordelia Wege, David Bredin und Franz Dinda) ermitteln. Malchow heißt im Film dann Westend. Und dort liegt ihr Revier.

Die Dreharbeiten fanden in Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), in Plau am See und Gallin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sowie in Hohenhorn im Herzogtum-Lauenburg statt.

Das Buch hat Holger Karsten Schmidt geschrieben, der schon die Erfolgsreihe „Nord bei Nordwest“ entworfen hat. „Nord bei Nordost“ ist ebenfalls als Reihe geplant. Die Regie für den Pilotfilm übernimmt die Österreicherin Esther Rauch. Das Erste und die ARD Mediathek zeigen „Nord bei Nordost: Westend“ voraussichtlich im kommenden Jahr.

Darum geht es in „Nord bei Nordost: Westend“

Der Ort Westend ist eine kleine Perle an der Mecklenburgischen Seenplatte. Von der Bundesstraße gibt es nur eine Abfahrt dorthin, denn Westend liegt am gleichnamigen Westender See. Wer nach Westend kommt, hatte die Kleinstadt zum Ziel.

Dieses Idyll am See ist das Zuhause der Polizisten Nina Hagen (ihre Mutter fand den Vornamen witzig), Tim Engelmann und Felix Bittner. Das Revier hat eigentlich nur zwei Planstellen, aber im Zuge der Wende ist das untergegangen – und niemand in Westend hat einen vernünftigen Grund dafür gesehen, diesen Irrtum aufzuklären.

Doch Hartwig Schulz (Thilo Prothmann) von der Personalabteilung des Landesinnenministeriums Mecklenburg-Vorpommern will jetzt vor Ort die Besetzung überprüfen und kann den Polizisten vielleicht ein interessantes Angebot machen.

Während Hartwig Schulz vor dem noch geschlossenen Revier wartet, explodiert ein Hausboot auf dem Westender See. Die drei Polizisten finden schnell heraus, dass mehr dahintersteckt als nur eine manipulierte Gasflasche. Das Opfer Jan Witt war Investigativjournalist und bekannt dafür, auf der „Kehrseite der Menschlichkeit“ zu recherchieren. Welchem Verbrechen war er auf der Spur?

Die Drehorte von „Nord bei Nordost: Westend“

Wichtige Szenen werden in Malchow gedreht. Die Inselstadt Malchow ist mit ihren knapp 7000 Einwohnern eine Kleinstadt im Süden von Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt liegt am und im Malchower See in der Mecklenburgischen Seenplatte, direkt an der Müritz-Elde-Wasserstraße. Eine Drehbrücke verbindet die Altstadtinsel mit dem Festland. Sie öffnet sich stündlich und lässt pro Jahr ca. 20.000 Boote und Fahrgastschiffe passieren.

Von der Drehbrücke aus sieht man auf der anderen Seite des Sees, die Türme einer Klosterkirche. Die Kirche markiert den am weitesten sichtbaren Teil der Klosteranlage Malchow mit ihrer über 800-jährigen Geschichte:

Auf der Altstadtinsel gibt es viele kleine, hübsche Häuser. Und mittendrin steht das Malchower Rathaus, ein Fachwerkbau aus dem 19. Jahrhundert. Das weit zurückgesetzte Gebäude bildet mit dem Alten Markt uns dem Amtsgericht den Mittelpunkt des historischen Stadtkerns. Es wurde um 1821 im klassizistischen Stil als Fachwerkbau mit Balkon gebaut.

Drehort von Nord bei Nordost ist unter anderem das Stadtarchiv. In dem ehemaligen Standesamtsgebäude befindet sich im Film die Polizeiwache von Westend. Gedreht wurde auch Alten Markt, vor dem Rathaus sowie in den Straßen und Gassen der Altstadtinsel. Außerdem drehte man auf dem Gelände der Marina Malchow. Der Wasserwanderrastplatz der Inselstadt Malchow hat insgesamt 59 Liegeplätze.

Weitere Drehorte liegen in Plau am See. Der knapp über 6000 Einwohnerort ist eine Kleinstadt im äußersten Osten des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Plau am See liegt am Plauer See, auf der gegenüberliegenden Seeseite von Malchow. Die Stadt liegt 90 km südlich von Rostock am Ausgang der Müritz-Elde-Wasserstraße aus dem Plauer See. In der Stadt gibt mehr als 220 Einzeldenkmale, die unter Denkmalschutz stehen. Zahlreiche Fachwerkhäuser sind sehenswert.

Gedreht wurde hier unter anderem auf dem Plauer See. Ebenso auf dem Petersdorfer See Richtung Malchow. Nördlich von Plau am See befindet sich die Bucht der Leistener Lanke. Hier ist ebenfalls ein Drehort, denn hier steht das Bootshaus, das Polizistin Nina Hagen bewohnt. Hier explodiert auch das Hausboot. Allerdings ist das keine richtige Explosion, sondern nur ein digitaler Filmtrick.

Weitere Drehorte befinden sich in Hohenhorn im Herzogtum-Lauenburg bei Hamburg. Hier wurden auf einer Landstraße die Unfallszenen gedreht.

Neben den bereits Genannten spielen u. a. Johanna Polley (Almut Driehorst), Knut Berger (Peter Larisch), Irina Potapenko (Uljana Rodenko) und Laeni Geiseler (Ana Rodenko).

Produzenten sind Claudia Schröder und Joshua Lantow (triple pictures). Kamera: Peter von Haller, Produktionsleitung: Vanessa Eggers. Die Redaktion liegt bei Donald Kraemer (NDR) und Katja Kirchen (ARD Degeto).

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