„Die Saat“ (AT) | Drehorte auf Spitzbergen, München und Prag

© ARD Degeto/Odeon Fiction/Dusan Martincek

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An Drehorten auf Spitzbergen, München und Prag wurde 2022 der Film „Die Saat“ (AT)  mit Heino Ferch und Ingrid Bolsø Berdal gedreht.

Ein Drehort und die Kulisse der Thriller-Serie „Die Saat“ ist der Global Seed Vault auf Spitzbergen.

Unter der Regie von Alexander Dierbach und nach den Drehbüchern von Christian Jeltsch, welcher auch Creator und Headwriter ist, und Axel Hellstenius wurden von Mai bis August 2022 sechs Folgen der deutsch-norwegischen Koproduktion vor spektakulärer Originalkulisse auf Spitzbergen sowie in München und Prag gedreht.

Drehort Global Seed Vault

Die wichtigste Filmkulisse liegt auf Spitzbergen, einer zu Norwegen gehörende Inselgruppe. In Norwegen heißt die Inselgruppe Svalbard (auf deutsch „Kühle Küste“). Auf Spitzbergen fand ab 1900 Kohleförderung statt. Heute ist hier das sogenannte „größte Labor der Welt“ für Arktisforschung. Zudem gibt es hier einen Startplatz für Forschungsraketen. Spitzbergen ist eine demilitarisierte Zone.

Longyearbyen, eine ehemalige Bergarbeiterstadt, ist der größte Ort und das Verwaltungszentrum der Inselgruppe. Es gibt hier rund 2000 Einwohner. Longyearbyen lebt vor allem vom Tourismus und Forschungsstationen. Der Ort hat ein größeres Hotel- und Gastronomieangebot, denn er gilt touristisch als das Eingangstor nach Spitzbergen. Hier hat auch die Filmproduktionsfirma PolarX AS, deren Spezialität Dreharbeiten auf Spitzbergen sind, ihren Sitz. Das Unternehmen ist auch bei „Die Saat“ involviert.

Bei Longyearbyen liegt das Svalbard Global Seed Vault, der weltweite Saatgut-Tresor auf Svalbard. Der für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Bunker in einer ehemaligen Kohlenzeche dient zur langfristigen Einlagerung von Saatgut zum Erhalt und dem Schutz der Arten von Nutzpflanzen. Dieser Saatgutspeicher, betrieben von Norwegen, ist der größte von weltweit 1.400 Aufbewahrungsanlagen für Saatgut.

Hier werden Saatkörnern der zur Ernährung wichtigen Lebensmittel wie Reis, Mais, Weizen, Kartoffeln, Früchte, Nüsse und Wurzelgemüse gelagert, die in einem Katastrophenfall dann ausgeliefert und nachgezüchtet werden können. Die Saatgutbank gibt es seit 2008.

Der unterirdische Bunker, ein Gang, ist 120 Meter lang. Der Eingang liegt über der Erde. Am Gangende liegen drei Hallen (je 27 Meter lang, zehn Meter  breit).

Darum geht es in „Die Saat“

Der deutsche Kommissar Max (Heino Ferch) und die norwegische Polizistin Thea (Ingrid Bolsø Berdal) machen sich in Spitzbergen auf die Suche nach Max‘ verschwundenem Neffen Victor (Jonathan Berlin). Schon bald stellt sich heraus, dass sein Verschwinden mit der brisanten Übernahme eines Saatgut-Konzerns zusammenhängen könnte, über die in Brüssel kontrovers diskutiert wird.

Thea und Max tauchen immer tiefer in ein Geflecht aus Intrigen und politischen Interessen, das nicht nur Victors, sondern auch ihr eigenes Leben in Gefahr bringt.

An der Seite von Heino Ferch und Ingrid Bolsø Berdal spielen Rainer Bock, Jonathan Berlin, Seumas Sargent, Friederike Becht, Erik Madsen, Jasmina Al Zihairi, Husam Chadat, Laura de Boer u. v. m.

Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto: „Die ARD Degeto möchte mit der Thriller-Serie ‚Die Saat‘ die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges globales Thema richten, denn es geht um den Kampf um Nahrungsmittel. Mit einer Top-Besetzung vor und hinter der Kamera ist hier eine spannende deutsch-norwegische Koproduktion gelungen, mit der wir nicht nur das deutsche Publikum, sondern auch eine internationale Zielgruppe erreichen werden.“

„Die Saat“ (AT) ist eine Koproduktion von Odeon Fiction, ARD Degeto, NRK und MIA Film. Service Produzent auf Spitzbergen ist PolarX AS.

Die Redaktion liegt bei Sebastian Lückel und Christoph Pellander für die ARD Degeto und bei Elisabeth Tangen für NRK. Produzenten sind Britta Meyermann und Mischa Hofmann. Regie führt Alexander Dierbach, für die Kamera ist Ian Blumers verantwortlich. Gefördert wird „Die Saat“ (AT) vom FilmFernsehFonds Bayern, Creative Europe MEDIA der Europäischen Union, dem German Motion Picture Fund und dem Czech Tax Incentive. Der Weltvertrieb liegt bei Leonine Studios.

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