Trerice Manor | Das Juwel unter den Herrenhäusern | Cornwall

Das Herrenhaus Trerice Manor liegt nahe Newquay in Cornwall. Das elisabethanisches Herrenhaus gilt als Juwel, weil es baulich fast unverändert ist.

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Trerice Manor, ein elisabethanisches Herrenhaus in Cornwall, gilt als Juwel unter Herrenhäusern. Denn weil es lange Zeit nicht als Wohnhaus genutzt wurde, hat die Besitzerfamilie keine Veränderungen am Haus vorgenommen. So blieb dem Anwesen manche bauliche Modesünde erspart.

Trerice Manor, dass übrigens schon Drehort eines Rosamunde Pilcher Films für Drehort für die Serie „“Inspector Lynley“ war, wird von Besuchern besonders geschätzt für die Stille und Ruhe in Haus und Garten.

Drehort Rosamunde Pilcher Film

Die Atlantikküste von Cornwall ist nicht weit entfernt. Nur wenige Kilometer trennen uns von Newquay, der Surferstadt hier im Westen Cornwalls. Trerice heißt unser Ziel. In den Broschüren steht zwar, dass der Garten mit seinem Labyrinth interessanter sei als das Haus, doch wir wollen Trerice Manor sehen. Denn das Haus wurde schon mehrfach von der BBC und dem deutschen Fernsehen als Drehort genutzt. Um es kurz zu machen: Ja, die Front des Hauses könnte mir bekannt vorkommen und nein, ich habe den Drehort nicht erkannt.

Dennoch, es hat Spaß gemacht, sich Trerice Manor anzusehen. Das mit der Stille und Ruhe stimmt übrigens tatsächlich. Zumindest im Garten. Wuchtig und feingliedrig zugleich wirkt das elisabethanisches Herrenhaus am Ort Kestle Mill.

Gebaut wurde es 1573 vom 5. Sir John Arundell. Und bei so einem Titel samt Namen ist es klar, dass es sich um ein Spukhaus handeln muss. Natürlich, heißt es, hier spukt es…. Und der Geist, das ein Verwandter des Bauherrn. Über 400 Jahre gehörte das Herrenhaus zum Besitz der Familie. Dann wurde Trerice von der Acland-Familie, deren Wohnsitz aber anderswo war, übernommen, bevor es nach mehreren Eigentümerwechseln 1953 in den Besitz des National Trust kam.

Hinter der Giebelfassade im niederländischen Stil findet man Innen schöne Kamine, kunstvoll strukturierte Decken und eine Sammlung englischer Möbel von höchster Qualität aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Interessant ist eine Galerie über dem Speisesaal, auf der im Mittelalter wohl die Musiker saßen und zum Essen Musik machten. Von unten aus dem Speisesaal konnte man die Musiker nicht sehen, die aber konnten zwischen Säulen schon die Herrschaft im Auge behalten. Interessant ist auch ein langer, breiter Flur in der ersten Etage. Den habe man zum Kegelspiel benutzt, heißt es. Der Garten macht einen netten und gepflegten Eindruck.

 

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